Lernberatung P.P.

Den Anforderungen in der Schule gerecht zu werden, kostet einige Kinder besonders viel Mühe. Aufgrund anderer Wahrnehmung und anderen Verarbeitungsstrategien haben diese Kinder Schwierigkeiten, so zu lernen, wie es ihnen die Lehrpläne und unser Schulsystem vorgeben. Ihre eigentlichen Talente und Fähigkeiten können so nicht zur Entfaltung kommen, da sie zu sehr damit beschäftigt sind, sich dem System anzupassen.

Ziele der Lernberatung

  • Fertigkeiten und Fähigkeiten eines Kindes/Erwachsenen sichtbar machen
  • Lernblockaden erkennen und auflösen
  • Verbesserung der Lernprozesse beim Lesen, Schreiben und Rechnen (Legasthenie, Dyskalkulie)
  • Freude und Motivation am Lernen schaffen
  • Talente aufdecken, Stärken erkennen und fördern
  • Konfliktlösungen aufzeigen
  • Besserer Umgang mit Bewegungsdrang und Aggression
  • Abbau von Ängsten, wie z.B. Prüfungsangst, Versagensangst
  • Stärkung des Selbstwertgefühls
  • Weiterentwicklung eigener Fähigkeiten
  • Steigerung der Konzentrationsfähigkeit

Lernen durch Bewegung

 

Das Gehirn langweilt sich schnell, es braucht Abwechslung. Das Evopäd-Bewegungskonzept heißt deswegen: Kurz und oft. Weniger ist mehr. Lernen hat mit Bewegung zu tun. Das Gehirn verknüpft alles, was gleichzeitig auftritt, daher ist das Training des Gleichgewichts in Anwesenheit von Stressoren am effektivsten. Denn Denken und Bewegen sind eins.

Lernen ist ein komplexer Vorgang

 

Viele Bereiche unseres Handels sind nicht bewusst. Zugang zu diesen Bereichen erlangen wir über Körperwahrnehmung und Bewegung.

Modellhaft verwenden wir in der Evolutionspädagogik sieben Bewegungs- und Reaktionsmuster, die jeder Mensch in seiner Entwicklung vom Augenblick seiner Zeugung bis hin zum dritten, vierten Lebensjahr durchläuft.

Wir beschreiben Lernen als ein langsames Sich Aufrichten. Lernen kann also als Zunahme an Gleichgewicht verstanden werden. Gleichgewicht und Denken hängen eng zusammen. Ist die Kontrolle über unsere Bewegungen automatisiert, ist die Bahn für unser Denken frei.

Verhalten wird vor allem als Produkt von Wahrnehmung, Gehirnvernetzungen und neurologischen Blockaden verstanden und nicht oberflächlich interpretiert, bewertet oder sogar verurteilt.

Verhaltensblockaden und Defizite können aufgelöst und die fehlenden Lernerfahrungen mit Hilfe von Bewegungsübungen nachgeholt werden.
Eine Lernblockade können Sie daran erkennen, dass sich das Lernproblem langfristig nicht lösen lässt beziehungsweise nicht deutlich besser wird, obwohl Sie mit ihrem Kind den Stoff wiederholen, zusammen Schreiben, Lesen oder Rechnen üben.